Donnerstag, 31. August 2017

Teestunde mit dem Fräulein: Aufrichtigkeit

So, ich melde mich auch mal wieder. Und ich möchte etwas ausprobieren: ein Format, das hier mehr oder minder regelmäßig erscheinen soll. Es gibt manchmal so viel zu reden, dass man sich in Ruhe hinsetzen muss, eine Tasse Kaffee oder Tee trinken, und dann drauflos schreiben. Genau das wollte ich ausprobieren - jetzt ist der beste Zeitpunkt.

Ich trinke einen aromatisierten Schwarztee mit Honig
aus einer DBZ-Tasse 


Der heutige Tag brachte mir einiges an Aufregung. Im negativen Sinne. Er hat mir gezeigt, dass man manchmal von vornherein ein richtiges Bild von bestimmten Menschen hat, das man nicht revidieren sollte. In meinem Fall geht es um eine Mitschülerin, von der ich dachte, ich hätte ihr Unrecht getan. Wie sich herausstellen sollte, war dem nicht so...
Es ging um unsere Seminarfacharbeit, die ich bereits mit einem anderen Mitschüler schreiben wollte. Da Gruppen aber mindestens aus drei Schülern bestehen müssen, war ich heilfroh, als sie sich noch gemeldet hatte. Von selbst, und ohne dass ich betteln musste. Ich dachte wirklich, dieses Mädchen sei gar nicht so schrecklich unsympathisch, wie wir sie immer fanden.

Vorspulen zu dieser Woche:
Ich habe durch Freunde erfahren, dass jene Mitschülerin in deren Gruppe möchte - ohne, dass sie je mit mir oder unserem Partner darüber gesprochen hatte. Na gut, dachte ich mir, vielleicht baut sie sich nur ein zweites Standbein auf oder so. Nüscht ist. Irgendwann zwischendrin hatte ich 'nen Anruf von ihr bekommen, als ich geschlafen habe, und mir nichts bei gedacht. Die ruft ständig an, wegen jedem Kleinkram, und wenn sie es unbedingt geklärt haben will, kann sie dies gern über WhatsApp tun, wie normale Menschen. Außerdem sehen wir uns täglich in der Schule, da kann man doch mal miteinander reden. Anscheinend nicht.

Heute war es dann offiziell, sie war in der anderen Gruppe. Das habe ich natürlich über die anderen Mitglieder jener Gruppe mitbekommen. Da war es endgültig aus. Ich habe schlussendlich die Sprunghafte konfrontiert, was nicht glimpflich ausgegangen ist.
Letzten Endes wurde mir die Schuld gegeben, nicht ans Telefon gegangen zu sein, weil ich geschlafen habe. Sie hätte mir ja schreiben können. Aber das mag Madame nicht... Offensichtlich hat sie auch etwas gegen kameradschaftliches Verhalten, Ehrlichkeit, Loyalität. Stattdessen ist sie ein hinterhältiges Biest, das sich ohne Rückgrat und ohne Rücksicht auf Verluste durchs Leben lügt. Es war nicht das erste Mal. Aber ich naives Stück glaubte ihr, dass sie das hinter sich gelassen hatte. Wie man sich nur in Menschen irren kann... Ich frage mich weiterhin, wie diese falsche Schlange nachts schläft. Wenn sie dies überhaupt tut und nicht irgendwelche Pläne schmiedet, um sich weiter durchzulügen. Dieses Mädchen ist endgültig untendurch bei mir.

Wie aufs Stichwort habe ich meine Tasse geleert. Also bis zum nächsten Mal
Euer Fräulein Bräutigam

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