Sonntag, 20. August 2017

Fräulein Bräutigam braucht Koffein!

Ich bin wirklich nicht der Typ Mensch, der Kaffee trinkt, um wach zu werden. Tatsächlich bin ich wahrscheinlich sogar gegen Koffein immun. Nein, ich bin ein Sadist, der Kaffee trinkt, weil er mir schmeckt. Und zwar schwarz und ohne Zucker. Natürlich habe ich oftmals drüber nachgedacht, mir das Kaffeetrinken abzugewöhnen, damit ich sagen kann, dass ich meinen Kaffee genauso präferiere wie meine Männer - nämlich gar nicht. Doch dafür ist mir das tiefschwarze Bohnenwasser mit seinen ganzen Facetten, von der Crema bis zum bitteren Aroma, zu wertvoll. Stattdessen habe ich mir ein tolles und einfaches Rezept zusammen geschustert, das die tollsten Elemente der Kindheit und des Erwachsenenalters vereint: Pudding und Kaffee! 

Die Idee dahinter kam mir zwischen Tür und Angel, weil ich mir noch ein Frühstück für den nächsten Tag machen musste. Pudding geht immer, und Kaffee sowieso. Wenn Sahne drin ist, wird das Ganze gleich noch besser. Jetzt genug des Vorgeplänkels und weiter mit dem Rezept!

Ich habe verwendet...
...500 ml Milch
...60 ml extra starken Espresso
...200 ml Schlagsahne
... 40 g Zucker (dürften zwei Esslöffel sein)
...zwei Eigelb
...zwei gehäufte Esslöffel Stärke
...einen kleinen Kochtopf
...einen großen Becher
...eine Kaffeetasse
...einen Quirl
...einen Kochlöffel
...ein Einmachglas zum Abfüllen


Und so hab ich's gemacht:
Zuerst habe ich die Milch und den Zucker in einen kleinen Topf gefüllt und den Herd auf mittlere Stufe gestellt. Das Ganze ließ ich erstmal in Ruhe und wandte mich der Zubereitung des Espressos zu. Da wir zu Hause einen Kaffeevollautomaten haben, beschränkte sich dies auf einen Knopfdruck.
Während der Kaffee abkühlte, hab ich die Stärke, das Ei und die Sahne verquirlt. Anschließend gab ich etwas der Stärkemischung zum Temperieren in meine Kaffeetasse. Hätte ich alles auf einmal in die noch immer warme Flüssigkeit gegeben, hätte das Ei gestockt.
Den Kaffee schüttete ich anschließend vollständig zur präparierten Sahne, das Ganze nochmal kräftig verquirlend. Inzwischen war auch die Milch kurz vorm Kochen.
Weil ich ein unglaublich ungeduldiger Mensch bin, habe ich der Herd auf die höchste Stufe gestellt, bis die Milch endlich kochte, und diese sofort von der heißen Herdplatte genommen.
Daraufhin goss ich langsam den Inhalt des Bechers zur Milch, das Ganze gründlich verrührend. Anschließend stellte ich den Topf wieder auf die heiße Herdplatte und ließ den Pudding einmal aufkochen, ehe ich ihn auch schon umfüllen konnte.

Der fertige Pudding - bereit, am nächsten Morgen mitgenommen zu werden!

Viel Erfolg mit dem Rezept und bis zum nächsten Mal
Euer Fräulein Bräutigam

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